A-S-D-F-J-K-L-Ö

Erschließt sich Ihnen noch die Poesie dieser Buchstabenreihe? Mein erstes professionelles Schreibgerät (nach einem „Pelikan"-Schulfüller und einer alten „Adler“-Klapperkiste für Semesterarbeiten) war eine elektrische Schreibmaschine mit einem damals unglaublich coolen zweizeiligen Display. Leider war sie wenig fotogen.

Ein grandioser Aufbruch in neue Zeiten war meiner Generation vergönnt: Zu Schulzeiten die Beatles, die Stones, Jimi Hendrix, die großen Festivals, die Schallplatten, Radio-Hitparaden, Mitschnitte auf Tonband ... An den Universitäten die Studentenrevolte, die endlosen Diskussionen über neue Gesellschaftsformen und Lebensentwürfe.

Und kaum hatte sich in den achtziger Jahren der wohlige Mantel der „Konsumgesellschaft" (siehe auch „Botschaften von den Wänden") darüber gelegt, begann auch schon die Medienrevolution.

 

Am Ende der Gutenberg-Galaxis

Hier sind - vornehmlich aus den neunziger Jahren - einige meiner Texte für Zeitungen und Zeitschriften versammelt. Sie erzählen von gefährlichen Büchern (Perlen der Hoffnung), vom martialischen Recycling alter Familienfotografien (Seele in der Grabbelkiste), von einem ebenso unbewussten wie unverzichtbaren sprachlichen Entspannungsphänomen (Kurz-Katharsis), vom Charme des Familienurlaubs am immer gleichen Ferienort (Muschelmäßig voll die Fehlanzeige), vom Schöpfungsprozess eines im wahrsten Sinne des Wortes über„flüssigen" Adverbs (sitt - sitter - sittest) und vom Hund als Sympathieträger in Werbespots (Beethovens Re-bell-ion).

Zum Lesen passt ein guter Kaffee! Tee geht aber auch.

 

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